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Wallboxen in der Schweiz: Tipps für eine effiziente Nutzung

weisse Wallbox in der Schweiz

 

Mit ihrer nationalen Energiestrategie 2050 hat sich die Schweiz viel vorgenommen. Unter anderem hält das ambitionierte Vorhaben für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit strenge Regeln für den Verkehrssektor bereit. Dass die Bevölkerung diese Massnahmen zur Reduzierung des aktuellen CO2-Ausstosses unterstützt, zeigt die Beliebtheit von Elektrofahrzeugen.

Mit der Anzahl batteriebetriebener Autos steigt auch die der erforderlichen E-Ladesäulen. Doch die aktuell bereits über 14'000 E-Ladesäuen in der Schweiz unterscheiden sich teils drastisch hinsichtlich Ladezeiten, Kostenberechnung und Energieressourcen. Nicht anders sieht es bei Wallboxen für den Privatgebrauch aus. Welche Modelle eignen sich also für Ihren Bedarf? Wie nutzen Sie die Geräte möglichst effizient? Und müssen Sie Vorschriften bei der Installation einer Wallbox in der Schweiz beachten?

Dies alles erhalten Sie im Folgenden. Wir von schnellladen.ch sind Ihr erfahrener Spezialist rund um Elektromobilität und Wallboxen in der Schweiz.

 

Was genau sind Wallboxen?

Übersetzt handelt es sich bei Wallboxen schlicht um Wandkästen. Allerdings steckt in diesen Kästen weit mehr als vermutet. So kann eine Wallbox auf Schweizer Grundstücken dauerhaft ungleich grössere Mengen Elektrizität abgeben als herkömmlicher Hausstrom. Zudem vermeiden smarte Elektroauto-Ladestationen Aufladevorgänge zu Stromverbrauch-Spitzenzeiten.

 

Finden Sie Ihre optimale Ladestation!

Sie kennen es vom Laptop oder Smartphone: Nicht alle Ladekabel passen zu Ihren Geräten. Die Ladegeschwindigkeit variiert erheblich. Und auch die Stromherkunft bleibt oftmals unklar.

All dies gilt auch für E-Ladestationen und Wallboxen in der Schweiz. Doch es gibt Antworten!

 

Die geeignete Lademethode

Ladegeschwindigkeiten von Wallboxen in der Schweiz variieren teils erheblich. So werden PlugIn-Hybrids oft an Ladestationen mit einer Ladeleistung von 3.7 Kilowatt (kW) angeschlossen, andere Wagen an E-Mobil-Ladestationen mit dem fast hundertfachen Wert. Grundsätzlich werden E-Ladestationen für Elektrofahrzeuge in zwei Kategorien eingeteilt.

  1. AC-Systeme nutzen Wechselstrom und sind in der Alpenrepublik die gängige Wahl für vollelektrische Fahrzeuge. Als Wallboxen und Europa Typ-2-Standardstecker bekannt, bieten sie Ladeleistungen zwischen elf und 22 kW. Die Komplettaufladung Ihres Wagens beträgt damit abhängig vom Akku eine bis acht Stunden. Neben der Kompatibilität Ihres E-Fahrzeugs mit Ladekabelstation und -stecker benötigen Sie eine Stromzufuhr mit Dreiphasenwechselspannung.
  2. DC-Systeme arbeiten mit Gleichstrom und eignen sich ideal, sind Sie unterwegs. Die Aufladung erfolgt mit 50 bis 150 kW über CHAdeMO-Stecker oder Combined Charging Systeme. Nach maximal einer Stunde kann die Reise mit voller Batterie weitergehen.
    Hypercharger genannte DC-Lastastionen gehen sogar darüber hinaus und bieten Ladeleistungen bis zu 350 kW. Damit steigt fast jeder Akku innerhalb von 20 Minuten auf den vollen Prozentsatz. Allerdings steigen mit der Ladegeschwindigkeit auch die Kosten.

Ob AC- oder Hypercharger-Stationen: Die meisten öffentlichen Ladestationen in der Schweiz bieten Steckertypen für alle gängigen Fahrzeugmodelle. Strategisch im Strassenbild platziert, finden Sie stets eine passende E-Ladestation.

Tipp: Nutzen Sie zur Reisevorbereitung dennoch Spezial-Apps oder die Webseite des Bundesamts für Energie. Denn diese zeigen Ihnen nicht nur Stationen, Anschlüsse und Maximalleistungen von E-Ladestation in der Schweiz. Sie informieren auch zu Registrierung und Bezahlmöglichkeit, Strompreis, Stromherkunft und Reservierungsmöglichkeiten.

 

Das passende Ladekabel

An vielen öffentlichen Elektroauto-Ladestationen und Wallboxen in der Schweiz sind Ladekabel fest fixiert. Wenn dies nicht der Fall ist, benötigen Sie ein eigenes Typ 2 Ladekabel. Doch die richtige Kabellänge ist das A und O für eine strom- und damit kostensparende und klimafreundliche Aufladung:

  • Zu lange Kabel verursachen Kabelsalat, Stolperfallen und Ladeverluste.
  • An zu kurzen Kabeln scheitert die Verbindung von Fahrzeug und Wallbox.
  • Den idealen Wert erhalten Sie, addieren Sie Länge und Breite Ihres Wagens sowie seinen Abstand zur Ladestation.

Tipps: Untersuchen Sie Ihr Ladekabel regelmässig auf Risse, Abnutzungen oder verbogene Pins. Ziehen Sie nach dem Aufladevorgang stets am Stecker und hängen Sie das Kabel unversehrt über das Wallbox-Gehäuse. Lagern Sie es bei längerer Nichtnutzung an einem trockenen, schattigen Ort.

 

Die richtige Reinigung

Sie haben Ihre Schweizer Wallbox an Ihrer Hausfassade montiert? Dann sind Verschmutzungen gerade im Winter keine Seltenheit. Wasser und aggressive Reinigungsmittel allerdings können Kurzschlüsse bei elektronischen Bauteilen bewirken und die Isolierung des Kunststoffgehäuses angreifen. Nutzen Sie daher milde Seife auf einem leicht angefeuchteten Tuch.

 

Die smarte Wallbox

Smart-Home vernetzt automatisiert alle gewünschten Elektrogeräte in Ihrem Zuhause. Integrieren Sie Ihre Wallbox in diese intelligenten Systeme, optimieren diese Ihren Aufladevorgang. Denn das dynamische Lastmanagement übermittelt Ihrer E-Ladestation permanent die aktuell verfügbare Energieleistung. Statt zu Spitzenverbrauchszeiten lädt das Smart-Charging-System Ihren Wagen zu Zeiten geringer Netzbelastungen. So tragen Sie zur Stabilität des Schweizer Stromnetzes bei, reduzieren Betriebskosten und Kohlendioxidausstoss. Und das ganz ohne Aufwand: Integrieren Sie Ihre Wallbox einfach per App in Ihr Heimnetzwerk.

Tipp: Laden Sie Ihr Elektroauto mit eigener Sonnenenergie auf! Smarte Lademanagementsysteme können selbst Daten Ihrer Photovoltaik-Anlage auslesen. Sie speichern überschüssigen Strom im Akku Ihres Elektrofahrzeugs oder speisen ihn von dort bidirektional ins heimische Netz ein. Bei der schnellladen gmbh erfahren Sie alles zu einer optionalen Erweiterbarkeit mit Smart-Grid-Technologien.

 

Spezifische Regularien

Möchten Sie in der Schweiz eine Wallbox errichten, benötigen Sie eine Bewilligung Ihres lokalen Energieversorgungsunternehmens. Das erforderliche Anschlussgesuch reicht in der Regel Ihr Installateur für Sie ein.

Tipp: Richten Sie in einem Mehrfamilienhaus die Möglichkeit zur Benutzeridentifikation ein. So vermeiden Sie Abrechnungsprobleme mit nachfolgenden E-Fahrzeughaltern.

 

Was bringt die Zukunft?

Die Technologie der Wallboxen entwickelt sich rasant weiter. Ein wichtiger Trend ist das bidirektionale Laden, bei dem Elektrofahrzeuge Strom ins Haus- oder öffentliche Netz zurückspeisen können. Zudem wird künstliche Intelligenz das Lademanagement optimieren und Stromkosten senken. Ultraschnelles Laden könnte bald auch im Privatbereich möglich sein, wodurch sich Ladezeiten deutlich verkürzen. Schliesslich werden dynamische Stromtarife es erlauben, zu besonders günstigen Zeiten zu laden. Die Zukunft verspricht also mehr Effizienz und Komfort beim Laden – wir von schnellladen.ch halten Sie auf dem Laufenden.

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