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Weltweit erste ultraschnelle espresso&charge in Kriens Obernau eröffnet

In Kriens Obernau, am neuen Stammsitz des Schweizer Ladestationen-Herstellers EVTEC, wurde am 19. Juni 2015 feierlich das neue Flaggschiff der eigenen Produktpalette eingeweiht und wohl auch ein neuer Standard gesetzt was diskriminierungsfreie Schnelllade-Infrastruktur angeht.
Die neue Ultraschnellladestation espresso&charge unterstützt im Vollausbau bis zu 60kW AC per Typ 2 mit festen Kabel und Typ 2 Dose, sowie 120kW DC per CCS und CHAdeMO. Das ergibt zusammen eine maximale Systemleistung von beachtlichen 180kW. Alle 4 Anschlüsse können dabei gleichzeitig verwendet werden.
Die Ladeleistungen werden dabei dynamisch geregelt, so dass alle angeschlossenen Fahrzeuge mit der maximal möglichen Geschwindigkeit laden können, auch wenn Sie vielleicht zu Beginn noch durch die Ladung eines anderen Fahrzeugs etwas ausgebremst wurden.
Das System ist modular aufgebaut und lässt sich bei Bedarf in 10kW Schritten erweitern. Ein genauerer Blick auf die Eindrücklichen Spezifikationen lohnt sich:


Die in Kriens Obernau installierte Version hat derzeit eine Systemleistung von 60kW und ist rund um die Uhr kostenlos benutzbar. Sie liegt zwar etwas abseits der Fernstrassen, ein Besuch lohnt sich trotzdem allemal.
 
 
Bleibt nur noch zu hoffen, dass wir diese Ultraschnellladestationen zukünftig auch an vielen Schweizer Autobahnraststätten vorfinden werden und natürlich, dass bald Fahrzeuge auf den Mark kommen, welche diese hohen Ladeleistungen auch nutzen können.
Adresse der Station:

 

Rengglochstrasse 19
6010 Kriens

 

Quelle: EVTEC
ABB errichtet neue 50kW 3in1 EVite Säule in Zürich-Oerlikon

Auf dem Gelände der ABB Schweiz in Oerlikon, direkt vor dem sogenannten Historischen Gebäude wurde eine neue ABB Terra 53 CJG errichtet. Die dem EVite Standard entsprechende 3in1 Schnellladestation ist rund um die Uhr zugänglich und bis auf weiteres kostenlaos. Sie liefert Gleichstrom per CCS und CHAdeMO mit jeweils bis zu 50kW, sowie Wechselstrom per Typ 2 mit bis zu 43kW.
Unmittelbar daneben befindet sich eine bereits seit längerem bestehende Park&Charge Station, welche diverse CEE Wechselstrom-Anschlüsse mit bis zu 43kW Leistung zur Verfügung stellt. Jedoch nur für Ihaber des Park&Charge Schlüssels.

 


Adresse der Station:

ABB Schweiz
Kurt-Hirschfeld-Weg
8050 Zürich-Oerlikon

Quelle: ABB

Neue 50kW 3in1 Schnellladestation in Schaffhausen errichtet

Auf dem Parkplatz der ABB Schweiz AG CMC Low Voltage Products in Schaffhausen, in unmittelbarer Nähe zur Autobahnauf- und Abfahrt Schaffhausen Nord, wurde von der ABB kürzlich eine neue 50kW 3in1 Schnellladestation vom Typ ABB Terra 53 errichtet. Diese steht im Rahmen der Schweizer Infrastruktur Initiative EVite allen Elektroautofahrern rund um die Uhr kostenlos zur Verfügung. Sie liefert eine Ladeleistung von 50kW per CCS (Combo2) und CHAdeMO, sowie 43kW per Typ 2 Anschluss.
Mit Ihrer Lage an der Autobahn Richtung Stuttgart, darf die Station als Sprungbrett nach Deutschland bzw. als Begrüssungslader in der Schweiz bezeichnet werden.
Leider fehlt derzeit noch eine EVite typische Bodenmarkierung. Die beiden Parkfelder sind grundsätzlich für Besucher reserviert und waren daher bei einem lokalen Augenschein leider beide durch Verbrenner belegt... Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass eine entsprechende Markierung in Kürze folgen wird.

 


Adresse der Station:

ABB Schweiz AG CMC Low Voltage Products
Fulachstrasse 150
8200 Schaffhause

Quelle: ABB

Neue 50kW EVite 3in1 Schnellladestation bei ABB in Lenzburg eröffnet

Auf dem Parkplatz der ABB Niederlassung in Lenzburg (AG) an der Fabrikstrasse 2 wurde eine neue ABB Terra 53 Schnellladestation mit einer Anschlussleistung von 50kW installiert. Die Station, welche Typ 2 (43kW), CCS und CHAdeMO (jeweils 50kW) zur Verfügung stellt, ist rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche frei zugänglich und gibt den Strom bis auf weiteres kostenlos ab.

Die Lage der Station ist mittelprächtig. Grundsätzlich ist sie nicht weit von der Autobahnausfahrt Lenzburg (A1) gelegen. Es gibt jedoch leider keine direkte Verbindung zur nächsten Einfahrt. So muss man auf demselben Weg zurück durch Lenzburg fahren, um die Autobahn wieder zu erreichen. Einige Fahrer der derzeit stattfindenden WAVE Trophy dürften sich jedoch sicher darüber freuen.

ABB installiert diese EVite Schnellladestation im Rahmen ihrer Verpflichtung gegenüber EVite mindestens 5 Schnellladestationen zu errichten. Weitere Schnellladestationen von ABB werden in Kürze auf schnellladen.ch veröffentlicht.

 


Adresse der Station:

ABB Switzerland Ltd Semiconductors
Fabrikstrasse 3
5600 Lenzburg

Quelle: ABB

EVite definiert Abrechnungsstandard für Schnellladestationen

Die Initiative zum Aufbau einer diskriminierungsfreien Schweizer Schnelllade-Infrastruktur EVite ist eine Erfolgsgeschichte! Zwar wurden die hoch gesteckten Ziele vom Herbst 2012 bei weitem noch nicht erreicht (150 EVite Schnellladestationen), aber trotzdem haben wir etwas, worum wir von vielen Elektromobilisten in den Nachbarländern beneidet werden: Eine zuverlässige, kostenlose und mindestens auf der Ost-West Achse mittlerweile flächendeckende Ladeinfrastruktur mit mindestens 20kW AC und DC.

Was EVite bisher noch nicht klar definiert hatte, war die Art der Bezahlung, wenn es sich nicht um eine kostenlose Lademöglichkeit handelte. Und solche waren mittlerweile bereits dazu gekommen, betrieben von MOVE (Bursins VD, Grauholz BE). EVite hatte in der Vergangenheit durchblicken lassen, dass intensiv über eine einheitliche Abrechnungsplattform nachgedacht wurde. Die Entscheidung für ein System wurde jedoch immer wieder vertagt. Da jedoch neben dem Platzhirsch MOVE immer weitere Anbieter von Abrechnungssystemen auf den Markt drängen (Konsortium mit Alpiq, Swisscom, Siemens und und der Zürich, sowie zuletzt auch swisscharge.ch zusammen mit Energie 360°) entschied man sich dafür, keine eigene Plattform zu entwickeln, sondern einfach für alle EVite Ladestationen ein Minimum zu definieren (hier nachzulesen). Dieses lautet im Kern folgendermassen:

Falls die Ladetransaktion verrechnet wird:  
Die Abrechnungseinheit und der Preis pro Einheit sind am Standort einsehbar. Der Ladevorgang wird vor Ort ohne vorhergehenden Vertragsabschluss mit einer Kreditkarte initialisiert. Dies kann durch ein Kartelesegerät direkt an der Infrastruktur, unter Zuhilfenahme eines Elektronischen Mediums oder anderweitig geschehen. 
Falls keine Verrechnung erfolgt:
Falls der Strombezug kostenlos ist, gilt das Prinzip „plug&charge“, also einstecken und laden ohne zusätzliches Identifikationsmittel.
Ergänzende Zugangs- und Abrechnungsmodelle zum Initialisieren und Abrechnen via Kreditkarte sind möglich, das Freischalten und Bezahlen mittels Kreditkarte stellt eine Minimalanforderung dar und ist an jeder kostenpflichtigen EVite-Ladeinfrastruktur jederzeit möglich.

Es wird also in Zukunf kein Elektromobilist zwingend irgendwelche Zugangskarten (RFID) besitzen oder Nutzungsverträge abschliessen müssen. Auch für Touristen oder Durchreisende ist dies die ideale Lösung.
Un EVite hat den grossen Vorteil, nicht slbst in den sehr aufwändigen operativen Betrieb einzusteigen und eine eigene Abrechnungsplattform aufbauen zu müssen. Man besinnt sich auf seine Kernkompetenzen und definiert sinnvolle Vorgaben für eine diskriminierungsfreie Schnelllade-Infrastruktur.
Die Mitglieder von EVite sind nun an der Reihe, diese Vorgaben umzusetzen und die bereits bestehenden Abrechnungssysteme entsprechend anzupassen.

Mein Eingangs ausgesprochenes Lob für EVite ist keineswegs ein Aufruf sich auf dem Erreichten auszuruhen. Um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen braucht es, neben der eben beschlossenen diskriminierungsfreien Bezahlmöglichkeit, im Infrastruktur-Bereich noch grosse Anstrengungen:

  • Das Netzt muss dichter werden. Es muss möglich sein, ohne vorherige Planung weitere Strecken zu fahren, weil man davon ausgehen kann, zumindest auf an der Autobahn auf jeder Raststätte und jedem Rastplatz eine Schnelllademöglichkeit vorzufinden.
  • Es braucht mehrere Schnellladepunkte pro Standort. Treffen Sich heute zwei Elektrofahrzeuge mit demselben Ladestandard an einer EVite Station, so kommt es zum Ladestau. Noch ist die Lage relativ entspannt. Aber mit zunehmender Verbreitung wird es diese Situationen immer öfter geben.
  • Es braucht potentere Ladesäulen. Bisher wurden in den meisten Fällen die kompakten und verhältnismassig günstigen Coffee&Charge Stationen von EVTEC als EVite Säulen aufgestellt. Diese verfügen leider über eine recht bescheidene Ladestärke von nur ca. 20 kW. Für die Initialphase war dies ausreichend, moderne Elektrofahrzeuge laden daran aber deutlich zu lange um zügig vorwärts zu kommen. In letzter Zeit sind an den Autobahn Raststätten vermehrt 50 kW Säulen von ABB installiert worden. Und auch EVTEC hatt mit espresso&charge mittlerweile einen sehr potenten Schnelllader im Köcher. Das lässt zumindest hoffen.
 
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